• Der Bausektor gehört zu den Wirtschaftszweigen mit dem höchsten Ressourcenverbrauch. Hinzu kommt der Energiebedarf während der Nutzungsphase von Gebäuden. In der aktuellen Rohstoff- und Klimapolitik ist beides jedoch bislang weitgehend unberücksichtigt. Das will die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen ändern. Als ersten Schritt zu einer Bau- und Ressourcenwende hat sie einen Antrag gestellt, der unter anderem einen gesetzlichen vorgeschriebenen Ressourcenausweis für Gebäude vorsieht.

    Ein solcher Ausweis sollte in einem weiterentwickelten Gebäudeenergiegesetz, nämlich einem Gebäuderessourcengesetz, verankert werden, so der Vorschlag der Fraktion. Dort sollten auch Standards für den maximal möglichen Einsatz Grauer Energie festgelegt werden. Durch eine verpflichtende Lebenszyklusbetrachtung soll darüber hinaus dem möglichst sparsamen Einsatz klimaschonender und lokal gewonnener Baustoffe ein Vorrang eingeräumt werden.

    Bei einer Novellierung der Musterbauordnung (MBO) sollen Anforderungen an Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung zentral verankert und in der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB) Kosten, Energie- und Ressourcenaufwand für den Rückbau verbindlich festgelegt werden. Die Digitalisierung im Bausektor sowie die Wiederverwendung und das Recycling von Baumaterialien sollten gefördert werden.

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